Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem nächtlichen Abbrennen von Polizeiautos in der Wiener Leopoldstadt, und der Menschenhandelsmafia?
Die nächtliche Brandstiftung an zivilen Polizeifahrzeugen des Bundeskriminalamtes (BK) ist eine inakzeptable und feige Tat, die von der Bevölkerung verurteilt wird. Sie stellt eine direkte Bedrohung der Sicherheit der Bürger dar, unabhängig davon, ob sie vielleicht auch eine Mitteilung an die Polizei darstellen soll.
Es bleibt die Frage offen: Gibt es etwa einen Zusammenhang zwischen der Menschenhandelsmafia, die in aller Stille in Europa, auch in Österreich operiert, und diesem unglücklichen Brandereignis?
Gehen wir zurück ins Jahr 2016. Das UN-Büro für Menschenrechte und der EU-Kriminalgeheimdienst berichteten, dass auf Grund der bei ihnen gemeldeten Daten mindestens 10.000 unbegleitete Flüchtlingskinder nach ihrer Ankunft in der EU verschwunden sind.
Dieser internationale Bericht gab keine weiteren Informationen preis, da es immer noch Einschränkungen bezüglich der Veröffentlichung von Daten gebe. So weigerte sich die Polizei beispielsweise, Reportern auch Auskunft über die Zahl aller vermissten Flüchtlinge zu geben, insbesondere nicht über die offiziell bei den Polizeidienststellen gemeldeten Fälle.
2016 habe ich persönlich die Ankunftsstationen der Flüchtlinge besucht. Dort haben mich die strengen Maßnahmen der beteiligten Institutionen im Umgang mit den Flüchtlingen überrascht. Und am Bahnhof sah ich Namenslisten von vermissten Kindern und Frauen. Sobald ich diese Listen aber fotografierte, fand ich mich von einigen der dortigen Mitarbeiter umringt, die mich baten, die Bilder wieder zu löschen, ohne dass sie dafür eine Erklärung abgaben.
Unter den Flüchtlingen traf ich auch einen libanesischen Journalisten, der mir erzählte: „Es gibt Fremde, die die Flüchtlingslager besuchen. Und es sind Kinder beiderlei Geschlechts verschwunden.“ Und er sagte, dass die Familie eines Kindes, das im Flüchtlingslager verschwunden ist, Anzeige bei der Polizei erstattet habe. Aber dann brachte die Polizei die Frau, die dies angezeigt hatte, fort, um an einem anderen Ort zu leben. Er fügte hinzu: „Es gibt Leute, die die Flüchtlingsunterkünfte besuchen und vorgeben, dass sie einige Kinder adoptieren wollen, und sie haben Kinder mitgenommen und weggebracht. Und dann sind sie alle verschwunden.“
Read in English:
Police cars burned, suspected arson in Vienna-Leopoldstadt
Is there a connection between the nightly burning down of police cars in Vienna’s Leopoldstadt and the human trafficking mafia?
The nightly arson on civilian police vehicles of the Federal Criminal Police Office (BK) is an unacceptable and cowardly act that is condemned by the population. It poses a direct threat to the security of citizens, whether or not it is also meant to be a message to the police.
The question remains open: is there a connection between the human trafficking mafia, which operates quietly in Europe, including Austria, and this unfortunate fire event?
Going back to 2016, the UN Human Rights Office and the EU’s criminal intelligence agency reported that at least 10,000 unaccompanied refugee children have disappeared after arriving in the EU, based on data reported to them.
This international report did not disclose any further information as there are still restrictions on the publication of data. For example, the police refused to provide reporters with information about the number of all missing refugees, especially not about the cases officially reported to the police stations.
In 2016 I personally visited the arrival stations of the refugees. There I was surprised by the strict measures taken by the institutions involved in dealing with the refugees. And at the train station I saw lists of missing children and women. However, as soon as I photographed these lists, I found myself surrounded by some of the staff there, who asked me to delete the pictures without giving an explanation.
Among the refugees, I also met a Lebanese journalist who told me: “There are foreigners who visit the refugee camps. And children of both sexes have disappeared.” And he said that the family of a child who disappeared from the refugee camp had lodged a complaint with the police. But then the police took the woman who reported it to live somewhere else. He added: “There are people who visit the refugee shelters pretending that they want to adopt some children and they have taken children and taken them away. And then they all disappeared.”