Nationalfeiertag ist Sinnbild für Freiheit, Souveränität und Demokratie

DSC_5639_edited-1Der 26. Oktober ist für Österreich ein besonderer Tag. Am 26. Oktober 2012 wurde der 60 Jahrestag des Abmarsches der Besatzungstruppen gefeiert. Zurück in der Geschichte, nach dem 2. Weltkrieg war Österreich durch die 4 Alliierte Mächte besetzt: die Sowjetunion, die Verinigten Staaten, England und Frankreich. Der 1. Wiener Bezirk wurde von Soldaten der 4 Mächte gemeinsam patroulliert, Wien war wie der Rest Österreichs von den 4 Mächten in Zonen aufgeteilt. Am 15. Mai 1955 wurde im Schloss Belvedere wurde das Abkommen zur Gründung Österreichs unterzeichnet, es ist am 27. Juli 1955 in Kraft getreten. Der 26. Oktober markiert den Tag nachdem der letzte Besatzungssoldat aus Österreichischem Boden abgezogen ist.

DSC_5707Während der ganzen Geschichte der Menschheit ist der Abzug einer Besatzungsarmee immer Anlass zu grosser Freude gewesen. Die Besatzung eines fremden Landes ist ein verbrechen gegen die Menschlichkeit. Niemand mag von unter der Besatzung einer fremden Armee leben.

Am Heldenplatz waren ca. 13000 junge Soldaten aus ganz Österreich anwesend, sie waren in Reih und Glied um vor der versammelten Regierung den Schwur auf die Fahne zu leisten, dass sie ihr Land verteidigen werden. Zudem waren viele Hundertausende Gäste waren am Heldenplatz um die Leistungsschau des Bundesheeres mutzuerleben. Vie jedes Jahr waren viele Zelte und Stationen aufgebaut um die verschiedenen Leistungen der Armee zur schau zu stellen. Zudem waren viele Speisestände offen.

Der Katholische militär Priester und ein muslimischer Imam hat Loyalität zur Regierung und dem Stat Österreich während des Nationalfeiertages erklärt.

Bundespräsident so wie die gesamte Regierung anwesend, die höchsten Offiziere des Bundesheeres, und zudem einige Parlamentsabgeordnete und Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften – Katholische, Lutheraner, Orthodoxe Muslime und Juden.

Die offiziellen Feierlichkeiten haben mit der traditionellen Kranzniederlegung in der Krypta am Heldenplatz begonnen, zuvor hatte eine Messe in der Kapelle der Krypta stattgefunden. Anwesend war die gesamte Regierung und hohe Offizialität des Bundesheeres. Wiener Bundesheerkommandant Brigadier Kurt Wagner, Präsident Dr. Heinz Fischer, Kanzler Werner Faymann, Minister Mag. Gerald Klug haben nach der Kranzniederlegung Kerzen angezündet um den Soldaten die während dem 2. Weltkrieg gefallen waren zu gedenken. Im Anschluss hat eine Tour durch die Krypta stattgefunden, in denen der Regierung Fotos aus der unlängst stattgefundenen Renovierung der Krypta gezeigt wurden.

Nach der Kranzniederlegung und dem Besuch in der Krypta haben Bürgermeister Dr. Michael Häupl, Minister Mag. Klug, Bundeskanzler Faymann und Präsident Fischer Ihre jeweilige reden vorgetragen.

DSC_5704Der Nationalfeiertag sei ein “Tag, an dem wir alle gemeinsam unsere große Verbundenheit mit unserer Heimat, der Republik Österreich, zum Ausdruck bringen”, meinte Fischer in seiner Ansprache. Die Wurzeln des Nationalfeiertags liegen im Jahr 1955, der 26. Oktober damals sei der erste Tag eines völlig freien, demokratischen und unabhängigen Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg gewesen. An diesem Tag wurde das Gesetz über die Neutralität Österreichs beschlossen, erinnerte Fischer.

Bundeskanzler Faymann hat in seiner Ansprache gesagt: „Österreich hat sich als Land mit menschlichem Gesicht gezeigtm“. “Nach der weltweiten Wirtschaftskrise hat uns nun die Flüchtlingskrise in Europa voll erfasst. Seit Anfang September sind mehr als 300.000 Flüchtlinge durch Österreich gereist. Diese vielen Menschen wurden mit Lebensmitteln, Kleidung und medizinisch versorgt. Ich danke der österreichischen Bevölkerung für ihre Solidarität und ihr Verständnis in dieser schwierigen Situation. Unser Land hat damit sein menschliches Gesicht gezeigt und hat seine Politik nicht nach Hasspredigern ausgerichtet”, sagte Faymann anlässlich des Nationalfeiertags. Der traditionelle Sonderministerrat mit der Rede des Bundeskanzlers fand im Rahmen der Angelobung von Rekrutinnen und Rekruten des Österreichischen Bundesheeres auf dem Wiener Heldenplatz statt.

Auch Verteidigungsminister Gerald Klug würdigte die EU als “Friedensprojekt von historischer Bedeutung”. Die EU “ist aber kein Selbstläufer”, sondern werde von der Solidarität aller Mitgliedsstaaten getragen, mahnte er. Kein EU-Staat könne im nationalen Alleingang Konflikte und deren Auswirkungen in dieser Dimension bewältigen, warb Klug einmal mehr für eine gemeinsame europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik.

Bundespräsident Heinz Fischer, der ein letztes Mal als Oberbefehlshaber mit den Schuhspitzen zu den dargebotenen Märschen im Takt wippte, erinnerte in seinem Beitrag an den Geburtstag des Verfassungsgesetzes über die österreichische Neutralität, die sich über sechs Jahrzehnte hinweg “eindrucksvoll bewährt” habe.

Das Staatsoberhaupt ging aber ebenfalls kurz auf die aktuelle Situation ein: In diesen Tagen sei das Bundesheer “eine Stütze für eine Politik, die schwierig ist, die aber von einem demokratischen, humangesinnten Staat geleistet werden muss”, betonte Fischer. Man könne sich auf das österreichische Bundesheer verlassen. APA

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