Angry demonstrators, doctors, Palestinians, Iraqis, Turks etc… chanted for two hours under snow in front of the Israeli embassy in Vienna: “Gaza the second Holocaust- Gaza der Zweite Holocaust”, [1]“Down, down Israel”, “Children killer Israel – Kinder Mörder Israel”, “Women killer Israel – Frauen Mörder Israel”, “Israeli terrorists”, “Stop the massacre in Palestine- Stop das Massaker in Pälestina”, “Leave Gaza live, free Gaza- Lass Gaza lebnen lass frei”. “Israeli Ambassador out, out of Vienna”, “Barak, Israel, soldiers how many child you killed today – Barak Kama Yaladiem Haragta Ha yom” …
The Austrian police blocked the main street to the Israeli Embassy with metal barriers, but they did not bar the demonstrators from standing before the barriers expressing their anger against the ongoing Israeli massacres in Gaza.
Amir Zidan, the director of Islamic Institute in Vienna, said that “we are here [2]demonstrating against the Israeli war crimes in Gaza, we are not demonstrating against the Jews. The Jews are human beings just like us. We are demonstrating against the daily murders of Palestinian children, women, and the silence of International community”.
He said that in 19 days of Israeli war crimes and strikes in Gaza, complete families were murderd, 1013 Palestinians were murdered, half of them children and women and the rest mostly civilians, and 4650 were injured, half of them in critical conditions. Thousands of houses were destroyed while there were people inside. What did the Europe do to stop this massacre? What does the international community do to stop this massacre? What did the UN do to stop the Israeli violations of it’s resolutions?
[3]During this demonstration as well as previous ones, there were not participants from the Austrian political parties. The green party claimed that they did not receive an invitation from the organizers, and that they had been demonstrating in Graz against the ongoing crimes in Gaza together with Palestinians, after they were invited by the organizers in that city. The green Party sent me a mail:
Dear Mss. Kawther,
Political parties were definitely not invited by the organisers of the demonstration last Saturday in Vienna. The Greens in Styria have participated in the Saturday demonstration in Graz. MP Ulrike Lunacek, the Speaker for Foreign Affairs, has already issued a statement on Gaza on December 30.
Please find Ms Lunacek’s statement as well as the Position of the Greens on Gaza (both in German) below for your information.
Yours sincerely,
The Austrian Green Party
30.12.2008 14:31
Grüne verurteilen Spirale der Gewalt in und um Gaza und fordern sofortigen Waffenstillstand
“Die Spirale der Gewalt in und um Gaza muss ein Ende haben, ein sofortiger Waffenstillstand ist nötig,” fordert die außenpolitische Sprecherin der Grünen, Ulrike Lunacek, und verurteilt die Raketenangriffe der Hamas auf Israel ebenso wie die Offensive der Israelis auf Ziele in Gaza, die mittlerweile mehr als 300 Tote
gefordert haben – darunter zahlreiche ZivilistInnen. “Mit Waffengewalt ist kein Friede herzustellen.” Lunacek hofft, dass die israelische Regierung noch von einer Bodenoffensive absieht und sich – wie auch die Hamas – zu einer raschen Waffenruhe, etwa durch türkische Vermittlung, bereit erklärt.
Lunacek forderte außerdem von Außenminister Spindelegger, dass Österreich als künftiges UN-Sicherheitsratsmitglied auf eine neue Nahostinitiative drängen soll: “Mit der neuen US-Regierung unter Barack Obama besteht eine gewisse Hoffnung, nachdem der bisherige US-Präsident Bush sich zuerst nicht um den Nahostkonflikt gekümmert hat und zuletzt mit seinen Bemühungen eindeutig gescheitert ist.”
Die außenpolitische Sprecherin der Grünen begrüßte die Initiative des französischen EU-Ratspräsidenten Sarkozy für ein dringliches EU-Treffen heute abend in Paris. “Sarkozy muss es gemeinsam mit der am 1. Jänner beginnenden tschechischen EU-Präsidentschaft gelingen, eine gemeinsame EU-Position der Verurteilung der Spirale der Gewalt zu formulieren und auf das Zulassen von humanitärer Hi
GRÜNE POSITION ZU GAZA
- Von Seiten Israels wie auf Seiten der Hamas sofortiger Waffenstillstand und keine weiteren Angriffe auf die Zivilbevölkerung
- Annahme des Friedensplanes von Frankreich und Ägypten[1]
- Sofortiger Rückzug der israelischen Armee aus Gaza und sofortiges Ende des Raketenbeschusses durch die Hamas
- Sofortige und ausreichende humanitäre Versorgung der Not leidenden Bevölkerung!
- Aufhebung der Blockade des Gaza-Streifens durch Israel und Ägypten für Nahrungsmittel, Medikamente, Öl, etc.
- Aktive Vermittlungsrolle der EU mit allen in den Konflikt verwickelten Parteien, auch im innerpalästinensischen Aussöhnungsprozess (siehe 8.)
- Die Entsendung einer internationalen UNO-Friedenstruppe (unter EU-Führung) nach Gaza und an die ägyptische Grenze zu Gaza, um dem Waffenschmuggel in den Gaza-Streifen endlich ein Ende zu bereiten. (Ägypten lehnt eine Stationierung auf eigenem Territorium dzt. kategorisch ab)
- Innerpalästinensische Aussöhnung (v.a. im Hinblick auf Neuwahlen wäre es nötig, dass die Hamas sich nicht mehr als Widerstandsbewegung sondern als politische Partei deklariert, der Gewalt abschwört und Israel anerkennt)
- Danach Neuwahlen im Westjordanland und in Gaza (die Reg.zeit von Abbas lief am 8.1. aus), dann ernsthafte Verhandlungen über eine Zweistaatenlösung.
- Friede durch Zweistaatenlösung: Israel und Palästina als souveräne Staaten auf Basis der UNO-Resolutionen bzw. der Road Map.
- Unabhängige Internationale Untersuchung nach Ende der Kampfhandlungen über möglicherweise auf Seiten Israels oder der Hamas verübten Kriegsverbrechen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollten auch Auswirkungen auf die entsprechenden Vereinbarungen mit der EU (Assoziierungsabkommen) haben.