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Gestern, am 10 Mai 2008, hat die
Palästinensische Gemeinde in Wien dem 60. Jahrestag der Palästinensischen Naqbah
(Katastrophe) von 1948 gedacht, in der
hunderttausende Palästinenser von jüdischen
Zionisten gewaltsam
aus ihren Städten und Dörfern vertrieben wurden und
jüdische Zionisten
Palästinensische Zivilisten in hunderten von Dörfern
massakrierten, und eben diese Zionistische Terroristen
über 500 Ortschaften dem Boden gleich machten.
Die Aktivitäten der Palästinenser wurden am
Stephansplatz abgehalten, im Stadtzentrum von Wien. Es wurde ein Zelt
aufgestellt, Palästinensische Fahnen wurden auf dem Zelt und
darin aufgestellt, und die Geschichte der Naqbah wurde mit
Hilfe von Plakaten und Bildern dargestellt. Um herauszustreichen, dass
die Katastrophe für uns Palästinenser nach wie vor
stattfindet, wurde der Lage in Gaza besonderes Augenmerk geschenkt, das
Israel in ein
Konzentrationslager verwandelt hat. Die
über 1.5 Millionen Einwohner von Gaza wurden
eingesperrt, und ihnen wurde von Israel die Versorgung mit
Grundnahrungsmitteln, Brennstoffen, Elektrizität, Medikamenten
usw., kurz mit allem für das Leben notwendige,
verunmöglicht.
Diese Erinnerungsfeier diente auch dazu, um
Unterstützungsunterschriften einzuholen, und um interessierte
Teilnehmer aus dem Publikum zu einer Folgeveranstaltung
am 17. Mai einzuladen, die die Unterstützung von
vielen Persönlichkeiten aus der Österreichischen
Kultur, Politik und aus dem Akademischen Leben hat (siehe
Link).
 Dutzende von Österreicher,
aber auch Ausländer (Touristen), interessierten sich
für die Trauer um die Palästinensische Katastrophe am
Stephansplatz. Aber der Palästinensische Botschafter, Dr.
Zuheir Elwazer, ist zu diesem für die
Palästinensische Gemeinde in Wien wichtigen Ereignis
erschienen. Auf gleiche Weise hat er ebenfalls an einer Veranstaltung
teilgenommen, die eine Podiumsdiskussion mit eingeladenen
Gästen beinhaltete, und eine Ausstellung über
Al-Naqbah über die Palästinensische Kultur
im Exil, die zwischen 24-27
April 2008 im Albert
Schweitzer Haus stattfand, und die von den
Österreichischen Organisationen Dar
Al-Janub und Thabit
- the Palestinian Organization for the Right of Return
organisiert wurde - und die die Unterstützung der Gesellschaft
für Österreichisch- Arabische Bezieghungen -
GÖAB, the Kulturabteilung der Stadt Wien,
und anderen Österreichischen, Palästinensischen und
Arabischen Personen und Organisationen hatte.
Über
150 Österreichische und Palästinensische Akademiker,
politische Aktivisten, Vertreter verschiedener Organisationen
und Studenten haben an der Eröffnung dieser Ausstellung zur
Palästinensischen Kultur teilgenommen. Dr.
Hannes Swoboda,
ein Mitglied des Europäischen Parlaments, kam aus
Brüssel. Doktor
Swoboda war wegen einem langen Arbeitstag und der Reise offensichtlich
müde, aber er ist gekommen, er hat an der
Podiumsdiskussion mit offensichtlichem Interesse teilgenommen, und er
hat informative Kommentare über die Brüsseler Sicht
der Palästinensischen Tragödie beigetragen. Ich kenne
Dr. Swoboda schon seit Jahren, und in meinen Erinnerungen hat er mehr
Interesse an den Angelegenheiten der Palästinenser als so
mancher Palästinensische Vertreter und er nennt die Sachen
ohne zu zögern beim Namen, was ihm schon des öfteren
Kritik eingebracht hat. Dr. Swoboda ist unter den
Palästinensern eine bekannte Persönlichkeit, und er
hat das Ereignis durch seine Anwesenheit aufgewertet.
Botschafter nehmen überall
auf der Welt an den Aktivitäten und Feierlichkeiten
der Gemeinden ihrer Landsleute Teil. Die
Palästinensische Vertetretung in Wien war die erste
diplomatische Mission von Palästina auf der Welt, sie wurde
von der Österreichischen Regierung unter dem damaligen Kanzler
Bruno Kreisky
anerkannt. Daher hat gerade diese diplomatische Vertretung
einen besonderen symbolischen Wert, oder siel sollte ihn für
den leitenden Botschafter haben. Seitdem ich im Exil bin und an den
Aktivitäten der hiesigen Gemeinde teilnehme habe ich Vertreter
der Palästinensischen Botschaft, sei es der Botschafter oder
andere Personsn, eher selten wahrgenommen. Ich habe auch nie etwas
über die Aktivitäten der Palästinensischen
Gesandten in Österreich gelesen. Alles was ich in den
Österreichischen Medien über Palästina
lese, sind die Nichtigkeiten die uns
Palästinenser pauschal als Terroristen diffamieren,
weil es uns gibt und
weil wir danach streben, unser Eigentum, unsere Lebensgrundlagen und
unsere Leben vor Verbrechern zu schützen.
Ist es nicht ein Teil der Aufgaben von jeder
diplomatischen Mission, die Fehler in der Darstellung und die
Missverständnisse betreffend dem eigenen Land zu
klären ?
Als Palästinenserin und Journalistin fragte
ich die Teilnehmer an beiden Veranstaltungen nach unserem Botschafter:
wo ist Dr. Zuheir Elwazer? Haben Sie ihn nicht eingeladen? Ist alles in
Ordnung mit ihm? Niemand konnte meine Fragen beantworten. Ich weiss
nur, dass er sich bei dem Event, das von Dar Al-Janub organisiert
wurde, aus "Mangel an Zeit" entschuldigte, und auch, dass er gestern am
Stephansplatz nicht anwesend war. Ich hoffe, dass Dr.
Elwazer bei bester Gesundheit ist. Falls er erkrankt sein sollte
wünsche ich ihm eine baldige Besserung, damit er und seine
Frau wieder an den Aktivitäten der Palästinensischen
Gemeinde in Österreich teilnehmen können.
Mehr Bilder: Hier und hier.
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